Freitag, 9. Oktober 2009

Mallorca 2009 - Tag 1 zweiter Teil

Kurz nachdem ich den ersten Teil der Erzählung beendet hatte, beschloss ich, ins Hotel zurück zu gehn. Hauptsächlich weil ich befürchtete trotz Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 am nächsten Tag wie ein Brathähnchen auszusehen.

Zurück im Zimmer stellte ich fest, das noch etwa eine Stunde Zeit bis zum Abendessen blieb. Gerade genug um noch das heutige Schwimmpensum abzuarbeiten. Ich drehte also meine Runden (1,6 km) im Pool und schaute mir auf dem Weg zurück ins Zimmer noch den Kraftraum und den Spa-Bereich an. Letzteren werde ich wohl an meinem Fahrradlosen Tag in Anspruch nehmen. Ich überlege ausserdem ob ich mir an diesem Tag eine Massage leisten möchte (30 € für 30 min Beine / Rücken)

Nach einer kurzen Dusche (auch das Poolwasser ist salzig) und eilig übergeworfenen Kleidern gings zum Abendbuffet. Das war sehr vielseitig und lecker. Definitiv besser als das Frühstück. Vor dem Nachtisch musste ich meiner besorgten Mutter noch eine SMS schreiben, dass alles in Ordnung sei ( für sie schweben Personen, die alleine mit dem Fahrrad unterwegs sind ständig in Gefahr von Klippen zu stürzen, ohnmächtig vom Rad zu fallen oder von einer plötzlich auftauchenden Herde Büffel totgetrampelt zu werden. Da die Angst nicht rational Begründbar ist, spielt es auch keine Rolle, dass es auf der Insel keine Büffel gibt). Und danach machte ich mich, nach kurzer Verdauungspause wieder nach draussen zu laufen.

Es war immer noch extrem warm, und ich war innerhalb kürzester Zeit klatschnass. Ausserdem überholten mich auf halbem Weg ein paar Kinder mit Trainer, die sich auf Spanisch über mich lustig machten (Der Trainer rief etwas, dass sich wohl mit "schneller, ihr rennt wie Touristen" übersetzen lässt).

Ansonsten war die Strecke entlang der Strandpromenade aber echt nett und gut beleuchtet, lediglich die ganzen Touristen nervten. Nach 45 min lockerem GA1 Jogging kam ich wieder im Hotel an.

Den restlichen Abend verbrachte ich - nach dem duschen und auswringen meiner Laufsachen - an der Hotelbar mit viel Eistee um die verlorene Flüssigkeit halbwegs zu kompensieren.

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