Urlaub endlich. Der fing aber leider nicht ganz so stessfrei an, wie geplant. Dummerweise hatte weder ich noch die zur Hilfe geholte Manneskraft genug "Schmackes" um meine Pedale abzuschrauben. Also musste ich Mittwochs Morgens nochmal zu Holger in den Laden rauschen, damit mir dort ein Mechaniker in 20sek mit einem 50cm langem Gabelschlüssel die Schrauben lockerte und ich sie dann zuhause selbst komplett lösen konnte.
Soviel also vorweg. Immerhin klappte der Rest reibungslos. Um 12 war ich am Darmstädter Hauptbahnhof, 12:30 fuhr der Shuttlebus nach Frankfurt Hahn (Eigentlich ist es eine Frechheit, dass sich dieser Flughafen "Frankfurt" nennen darf) ab.
14 Uhr waren wir in Hahn, 5min später hatte ich meine Tasche abgegeben und gönnte mir bevor ich zum Gate ging noch eine Currywurst ( Das ist so ziemlich das Gesündeste was dort zu haben ist).
14:45 durfte ich dann durch die Schleuse und dann bis 16:30 (10 min Verspätung) am Gate warten. Der Flug war dafür genial. Als Mallorca in Sicht kam, waren alle Berge an der Nordostküste in ein Wolkenmeer getaucht. Die tief stehende Sonne lies alles glitzern und funkeln wie Diamanten, Wenn ich zuhause bin, lasse ich euch an den Fotos teilhaben, die ich trotz Verbot der Stuardess bei der Landung gemacht habe.
Landung war holprig und ohne Klatschen, mein Gepäck hatte ich 10 min später eingesammelt und um Punkt 19 uhr saß ich im Bus. Der wartete allerdings noch eine volle Stunde mit dem losfahren, sodass ich dann erst gegen 22 Uhr im Hotel ankam und auch wegen der schlechten Lichtverhältnisse nicht viel von der Fahrt hatte.
Das Hotel schockierte mich auf den ersten Blick etwas. Es wurde vermutlich vor ca. 50 Jahren gebaut und eingerichtet, und so sieht es heute noch aus. Allerdings ist alles tipptopp sauber und gepflegt und das Personal ist superfreundlich.
Trotz der späten Ankunft habe ich im Restaurant noch einen Salatteller bekommen und sogar noch ein Getränk aufs Haus. Draussen war grade das Animationsprogramm in vollem Gang und ich muss zugeben, dass eine Spanierin, die mit starkem Akzent den "Anton aus Tirol" zum Besten gibt so absurd ist, dass man schon wieder drüber lachen kann.
Nachdem ich mein Zimmer zwei Stunden lang gelüftet hatte war es auch klimatisch und Sauerstofftechnisch echt aushaltbar und ich machte mich nach 10 min Fernsehen ( böse japanische Fischer schlachten Delfine in einer versteckten Bucht ab ) und 30 min Trainingsplanung für die Urlaubswoche ( knapp 400 Radkilometer ) auf den Weg ins Land der Träume.
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