Dienstag, 25. September 2012

Reiher sind nicht fotogen

Die neue Woche startet leider nicht wesentlich besser als die Alte aufgehört hat. In Job Nummer 2 läuft es derzeit nicht so gut, und in Job 1 droht diesen Monat eine zusätzliche Steuerzahlung mein Einkommen drastisch zu dezimieren. Dazu hat sich der Herbst mittlerweile ins Land geschoben und es ist deutlich kühler und nasser geworden.

Mit dem Sommer ist wohl meine Motivation ebenfalls gegangen. Am Mintag fiel die Radeinheit dem Regen zum Opfer - ich werde sie im Laufe der Woche nachholen, habe aber auch beschlossen, ein wenig bei den Radeinheiten rauszunehmen, vielleicht war das in den letzten Wochen einfach zu viel. Qualität und Regelmäßigkeit über Quantität.


Heute Morgen war ich dann Laufen. Der Himmel sah beim Start sehr verdächtig aus, und wartete bis km 1,5 um mit dem Schütten zu beginnen. Auf dem Hinweg hatte ich daher wenig Lust, zu halten und den hübsch posierenden Reiher am Mainrand abzulichten.

Zu meinem Glück saß das Tier auch noch auf dem Rückweg, und der Regen hatte aufgehört, sodass ich mehr oder weniger vorsichtig in seine Richtung pirschen konnte - für den Reiher wohl nicht vorsichtig genug, denn er sah mich vorwurfsvollan, bevor er einen weiten Bogen über den Main zog und ich einigermaßen enttäuscht weiterhoppelte.

Kurz vor Ende des Laufs traute ich denn meinen Augen kaum: das Tier hatte sich direkt am Ufer vor mir niedergelassen. Wir schauten uns einen Moment lang an - aber er gab mir nicht genug Zeit um meine Kamera zu zücken, bevor er abermals mit einem ärgerlichen Krächtzen davonflatterte.


Aus Frust fotografierte ich dann den alten Eisenbahnwagon der HFG in der Abends im Sommer eine kleine Bar geöffnet hat.

Achja, der Lauf war 6km lang und mit 6:44er Schnitt. Ordentlich alles in allem. Trotzdem bin ich nach wievor nicht motiviert.

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