Gestern war ich dann radeln mit Martin. Wir haben uns die MTBs geschnappt und sind zunächst quer durch Frankfurt (Hauptwache, Alte Oper, Bockenheim, Rödelheim) gekurvt, um schließlich halb querfeldein in Eschborn zu landen.
Ich war relativ angenervt von dem rumgekurve, obwohl Martin wohl einen Masterplan hatte, der da lautete: namenloser Bach. Und tatsächlich: In Eschbon statend folgten wir einem sich durch die Gegend schlängelnden Rinnsal mit nettem Radweg dabeben, freundlichen kleinen Brücken und sogar Fuhrten.
Irgendwo kurz vor Kronberg sind wir dann umgekehrt, wobei der Plan, auf dem Hinweg die ganze Zeit leicht bergauf zu fahren und somit auf dem Rückweg im Affenzahn wieder runter zu rollen aufging.
Was dann wiederum nicht aufging war Martins Navigationsstrategie in Frankfurt, die sich aus einer Mischung von Google Maps, Sonnenstand (es war bewölkt) und Flussrichtung der Nidda zusammensetzte, weshalb wir mehrfach relativ verwirrt da standen und wieder umkehren mussten.
Die Tour, die ich eigentlich für 1-2 Stunden angesetzt hatte schwoll so auf beeindruckende 3,5 Stunden und knapp 60km an. Und zu allem Überfluss machte gegen Ende auch noch mein Akku der Garmin Uhr schlapp, was bedeutete, dass das dumme Stück sich permanent aus und wieder ein schaltete, nervenaufreibend piepste um mir mitzuteilen, dass der Akku leer sei, und sofort wieder ausging, bevor ich sie ordentlich beenden konnte.
Zu allem Überfluss war also auch noch die Aufzeichnung der heutigen Strecke verloren und ich verbrachte die wenigen Minuten, die ich noch hatte bevor mein
Besuch zum Grüne Soße machen kam damit, auf die Technik zu fluchen, weil mein Statistikfetisch nicht befriedigt werden konnte.
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