Freitag, 1. Juli 2011

Wetterwechsel

Zur Zeit ist bei mir alles ziemlich busy, daher komme ich kaum zum schreiben - habt Nachsicht mit mir.

Ich sitze beim Frühstück und schaue der Katze beim Katzengras knabbern zu. Vermutlich wäre sie lieber Kuh geworden, aber es hat einfach keiner gefragt.

Gestern war eigentlich ein ganz guter Tag. Das Wetter ist zur Zeit mehr als gnädig mit mir: 23 Grad bei Sonne und leichtem Wind - das ideale Sommerwetter für mich. Morgens habe ich mich aus dem Bett gequält um laufen zu gehen. Nach der Aktion am Dienstag waren die Erwartungen eher gemischt, besonders angesichts der Tatsache, dass diesmal 6km auf dem Plan standen. (Lustig, eine Strecke die ich vor einem Jahr Entspannt und locker gelaufen wäre).

Also Morgens die neue Route rausgesucht, in die Laufschuhe gehüpft (also die Morgenmuffel-Version von hüpfen) und los.

Das Wetter war diesmal tatsächlich angenehm. In den ersten Minuten habe ich noch etwas gefröstelt, aber dann war es einfach nur gut. Vorbei an den Feldern, von denen eines mittlerweile mit grünem Zeug bewachsen ist, das verdächtig nach Sonnenblumen aussieht - Vorfreude für den Herbst! - über die Brücke und wie üblich am Bach entlang.
Mein Puls ist erstaunlich niedrig - so wie immer Morgens - aber ich habe auch keine Eile. Keine Lust, dass ich nach 3km hechelnd in der Hecke liege.

Ich folge weiter meiner gewohnten Strecke: Bach, Brücke, Wald, vorbei an einer Baustelle der Stadtwerke (?) nochmal Brücke, Feld und wieder im Wald. Dieses Mal nicht nach rechts, sondern nach links abbiegen um noch ein paar Meter dranzuhängen.
Der Weg ist Trampelpfadmäßig. Ich mag Trampelpfade. Ich hopple weiter durch den Wald und freue mich über den Trampelpfad und das schöne Wetter.

Nach einer Weile dann rechts Abbiegen und irgendwie auf der Hauptverkehrsstrasse landen. Ein grässlich breiter Waldweg voller Walker, Hundegassiführer (also: Hund rennt vorweg, Frauchen latscht "Schuffiiiii! komm sofort her!" schreiend mit der Leine um den Hals schnaufend hinterher) und Jogger, die mit ähnlicher Geschwindigkeit wie ich unterwegs sind.

Ich hopple vorbei und beschließe, noch einen Schlenker einzulegen, um auf die 6km zu kommen.
Der Rest des Weges ist recht ereignislos. Ich laufe meine gewohnte Strecke zurück und bin nach knapp 50 Minuten wieder zuhause. Keine Glanzleistung, aber ein Anfang.

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