Zu den Dingen, die sich verändert haben, gehört unter anderem mein Beziehungsstatus. Ich lebe nicht mehr allein, sondern bin mit einem wundervollen Menschen zusammen gezogen, und er, ich und die Katzen haben nun unsere Residenz südlich von Darmstadt.
So schön es ist eine Beziehung zu haben, so sehr merke ich doch, dass ich weniger Zeit für andere Dinge habe, vor allem der Sport ist viel zu kurz gekommen.
Das hat sich - neben meiner Fitness - natürlich auch auf mein Gewicht ausgewirkt. Das ist hoch wie seit 10 Jahren nicht mehr und entsprechend frustriert bin ich.
Eines der Dinge, die ich in der letzten Zeit realisiert habe, ist meine unsägliche Aufschieberitis, in Kombination mit dem Problem, Motivation über lange Zeit aufrecht zu erhalten. Pläne und Ziele? Ja gern! Aber spätestens nach der Hälfte des Weges knicke ich ein. Das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern wurde auch beruflich bemerkt. Höchste Zeit also, etwas dagegen zu tun.
Ich starte also von vorne. Wie ich das so oft schon getan habe, und ich hoffe dabei, auf eure Unterstützung in Form von Kommentaren, Tweets, Ratschlägen oder Motivation, wenn es dann einmal nicht so gut läuft.
Von einem anderen Blog geklaut habe ich die Idee, jede Woche mindestens einmal hier zu schreiben. Ein Wochenrückblick, was lief gut, was schlecht und mir selbst neue Ziele, neue Ideen und Schwerpunkte zu setzen. Das heißt natürlich nicht, dass ihr nur noch einmal pro Woche von mit hört, sondern ich werde versuchen, so oft es geht, von mir und meinen (Fort)Schritten zu berichten.
Wohin die Schritte gehen sollen? Sportlich weiß ich es noch nicht. Nach fast einem halben Jahr Trainingspause fange ich quasi wieder bei Null an. Ich werde mich also langsam hocharbeiten und sehen, wie weit ich komme. Gewichtstechnisch bin ich mal wieder an dem Punkt, wo ich davon träume, normalgewichtig zu sein. Ich gehe mit fast 84kg ins Rennen, und das erste Zwischenziel ist, die 8 vorne wieder wegzubekommen. Mein Normalgewicht liegt irgendwo zwischen 55 und 67 kg, das bedeutet irgendwo dort wird die Reise zu Ende sein, aber das ist ein verdammt langer Weg.
Die ersten Schrittchen habe ich getan. Ich bin seit mittlerweile knapp einem Monat wieder rauchfrei. Ich plane zusammen mit meinem Hasen was wir so über die Woche so Essen, und in der Regel halten wir uns auch daran. (Und da er, wie sich das für einen ordentlichen Hasen gehört, Vegetarier ist, kommt auch das Gemüse hier nicht zu kurz). Ich war in den letzten Wochen wieder mal halbwegs regelmäßig laufen. Und ich habe wieder begonnen, jeden Morgen auf die Waage zu steigen, um den Prozess zu beobachten.
Das Ziel ist also, ein Jahr lang durchzuhalten. Jede Woche gibt es mind. ein Update und in der Zwischenzeit setze ich mir Zwischenziele. Es gibt kein Zeitlimit um die Ziele zu erreichen, es geht ums durchhalten. Wir dürfen also gespannt sein.
“The first step to improvement, whether mental, moral, or religious, is to know ourselves - our weakness,errors, deficiencies, and sins, that, by divine grace, we may overcome and turn from them all”
Tryon Edwards
Viel Erfolg!
AntwortenLöschen